Bitcoin Mining

Bild eines Bitcoin-Blocks an einer grünen Datenkette

Bitcoin Mining - virtueller Stromspeicher?!

Der Umstieg auf Strom aus regenerativen Energieträgern stellt bestehende Strukturen vor einige Herausforderungen, welche im Moment durch hohe Ausgaben gelöst werden.  

Zum einen werden große Mengen an Strom da produziert, wo sie in der produzierten Menge nicht verbraucht werden kann. Das hat zur Folge, das für diesen Strom ein Verteilungsnetzwerk auf oder zumindest ausgebaut werden muss. 

Zum anderen wird eine große Menge an Strom dann produziert, wenn verhältnismäßig wenig Strom verbraucht wird. Diesen Strom effizient zu speichern ist im Moment nicht möglich. 

Studie Zusammenfassung (übersetzt durch den Google-Translator): 

“Die Erzeugung erneuerbarer elektrischer Energie (wie Solar- und Windenergie) in Mikronetzen (MGs) gewinnt an Bedeutung, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Mikronetzbetreiber (MOs) zielen darauf ab, autarke, ökologisch nachhaltige Netze zu schaffen und die Kapazität erneuerbarer Energiequellen (RESs) um bis zu 100 % zu erhöhen. Trotz der Vorteile dieses Trends ergeben sich Herausforderungen aus den unkontrollierten Eigenschaften dieser Stromerzeugungen und ihren saisonalen Schwankungen, die zu Schwankungen und einer Einschränkung der erneuerbaren Energie führen. Obwohl technische Lösungen wie Demand-Response-Programme (DR) und konventionelle elektrische Energiespeichersysteme (EESSs) hilfreich sein können, können diese in Ländern mit hohen saisonalen Schwankungen bei Energieerzeugung und -verbrauch an ihre Grenzen stoßen. In diesem Dokument werden Kryptowährungs-Mining-Lasten (CMLs) als innovative virtuelle Energiespeichersysteme (VESSs) vorgestellt, die als Kryptowährungs-Energiespeichersysteme (CESSs) bezeichnet werden. Es wird eine Struktur zur Speicherung überschüssiger erneuerbarer Energie in Kryptowährungseinheiten (CCUs) wie Bitcoin (BTC) vorgeschlagen. CESSs können während Schwachlastzeiten aufgeladen und umgekehrt während Zeiten mit hoher Nachfrage entladen werden, um die Gesamtbetriebskosten von MGs zu senken. Darüber hinaus wird eine neue Formulierung für ein Energiemanagementsystem (EMS) für den optimalen Betrieb von MGs in Gegenwart von CESSs vorgestellt, die die Möglichkeit bietet, zusätzlichen Strom aus RESs zu erzeugen und die Kürzung erneuerbarer Energien zu mildern. In diesem Dokument werden die optimalen Betriebsbedingungen sowohl von Insel- als auch von netzgekoppelten MGs mit dem vorgeschlagenen CESS untersucht. Unter Verwendung eines Datensatzes von einer Insel in Finnland als praktisches MG wird seine Wirksamkeit anhand mehrerer Fallstudien demonstriert. Die Ergebnisse einer Fallstudie in diesem Dokument zeigen, dass das vorgeschlagene CESS die Betriebskosten des MG um etwa 46,5 % senken kann. Darüber hinaus wird gezeigt, dass durch die Anwendung von CESS die Kürzung erneuerbarer Energien erheblich reduziert und gegen Null geht.”

Gesamte Studie:  

Das Bestreben, Deutschland in Energiezellen aufzubauen, hat genau diese Probleme. Wie können wir Energie speichern wenn wir sie im Überfluss haben und sie schnell wieder mobilisieren, wenn wir sie brauchen? 

Sichere Energieversorgung?

Ist die Deutsche Energieversorgung sicher?

Frage ich in meinem Umfeld:” Ist die Deutsche Energieversorgung sicher?” antworten die meisten mit:” Klar, Deutschland ist eines der sichersten Länder, was die Stromversorgung angeht!”

Recherchiere ich dann etwas weiter, fällt mir auf, dass wir keines Wegs eine sichere Stromversorgung haben! Das ist auch bei den Stellen bekannt, die die Verantwortung für unsere Sicherheit haben! Der Bundesrechnungshof hat am 07. Mai 2024 seinen: Bericht nach § 99 BHO zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung vorgelegt, hier der komplette Bericht

Am Ende des Berichts zieht Herr Scheller, Präsident des Bundesrechnungshof Bilanz und schreibt (Zitat):

“Gesamtbewertung und Ausblick

Die Energiewende im Bereich Stromversorgung ist – auch angesichts der angestrebten Elektrifizierung von Industrieprozessen, des Verkehrs sowie der Wärmeerzeugung – von herausragender Bedeutung, um die nationalen und europäischen Klimaschutzziele zu erreichen. Die Stromversorgung muss sicher, bezahlbar und umweltverträglich sein (§ 1 EnWG).

Dieser Bericht zeigt auf, dass die Maßnahmen der Bundesregierung zur Umsetzung der Energiewende ungenügend sind und deshalb gravierende Risiken für jedes dieser energiepolitischen Ziele bergen: Verzug beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der notwendigen gesicherten, steuerbaren Kraftwerksleistungen sowie der Stromnetze gehören hierzu ebenso wie hohe Strompreise und Wissenslücken hinsichtlich der Umweltwirkungen der Transformation. Zugleich fehlt der Bundesregierung seit dem Aussetzen des Monitoring-Prozesses „Energie der Zukunft“ ein Instrument, um Wechselwirkungen zwischen den energiepolitischen Zielen zu erfassen. Mit ihrem Vorgehen läuft die Bundesregierung Gefahr, dass mögliche Konflikte zwischen den energiepolitischen Zielen ungelöst bleiben und die Energiewende scheitert.

Die Bundesregierung sollte die Prüfungsfeststellungen nutzen, um die aufgezeigten Defizite zu beseitigen. Denn das Gelingen der Energiewende ist von zentraler Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland, die gesellschaftliche Akzeptanz der Transformation sowie das Erreichen der Klimaschutzziele.

Bonn, den 7. März 2024

Kay Scheller

Präsident”

Der Bericht im Original auf der Seite des Bundesrechnungshofes