Das Deutsche und Schweizer Stromnetz sind Teil des europäischen Stromnetzes.
In diesem gelten folgende physikalischen Regeln:
Die Stromeinspeisung muss jederzeit im Gleichgewicht sein mit der Stromentnahme aus dem ganzen europäischen Stromnetz. Ist dies nicht der Fall, steigt die Frequenz bei Überproduktion an und sinkt bei zu hohem Strombezug.
Die Frequenz muss im Bereich von 48.5 und 51.5 Hz liegen. Ist dies nicht mehr der Fall, kommt es zu automatischen Abschaltungen der Kraftwerke, zu einem Blackout.
Der Strom fliesst immer über den geringsten Widerstand vom Produzenten zum Konsumenten. Dabei darf die maximale Belastung der Stromleitungen nicht überschritten werden. Ist die Belastung zu hoch, werden die Stromleitungen automatisch ausgeschaltet. Sind keine oder nicht ausreichend Ersatzleitungen vorhanden, kommt es ebenfalls zu partiellen oder flächendeckenden Blackouts.
Hier finden Sie die Stellungnahme von EeC zur von ElCom bei Swissgrid in Auftrag gegebenen und im Dezember 2017 erschienen Studie.
Hier kannst Du selbst üben, das europäische Stromnetz vor einem Blackout zu bewahren.
Wir wünschen viel Spass
Was uns erwartet bei einem Blackout.
Im Januar 2017 drohte ein europäisches Blackout. Frankreich schaltete 10 Atomkraftwerke ein, denen zuvor die Betriebsbewilligung entzogen worden war.
Volatile Stromproduktion
Der Anteil der Strombereitstellung aus Windkraftwerken und Photovolaikanlagen nimmt ständig zu. Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke und Flusswasserkraftwerke liefern kontinuierlich Strom. Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen liefern sporadisch Strom.