
Das Deutsche und Schweizer Stromnetz sind Teil des europäischen Stromnetzes.
In diesem gelten folgende physikalischen Regeln:
- Die Stromeinspeisung muss jederzeit im Gleichgewicht sein mit der Stromentnahme aus dem ganzen europäischen Stromnetz. Ist dies nicht der Fall, steigt die Frequenz bei Überproduktion an und sinkt bei zu hohem Strombezug.
- Die Frequenz muss im Bereich von 48.5 und 51.5 Hz liegen. Ist dies nicht mehr der Fall, kommt es zu automatischen Abschaltungen der Kraftwerke, zu einem Blackout.
- Der Strom fliesst immer über den geringsten Widerstand vom Produzenten zum Konsumenten. Dabei darf die maximale Belastung der Stromleitungen nicht überschritten werden. Ist die Belastung zu hoch, werden die Stromleitungen automatisch ausgeschaltet. Sind keine oder nicht ausreichend Ersatzleitungen vorhanden, kommt es ebenfalls zu partiellen oder flächendeckenden Blackouts.
Volatile Stromproduktion
Der Anteil der Strombereitstellung aus Windkraftwerken und Photovolaikanlagen nimmt ständig zu. Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke, Gaskraftwerke und Flusswasserkraftwerke liefern kontinuierlich Strom.
Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen liefern sporadisch Strom.